
Die NAJU Kindergruppe Göppingen und Umgebung hat einige interessante Hinterlassenschaften heimischer Tierarten untersucht. Über Gewölle von Eulen bis hin zu Fledermauskot gab es viel zu bestimmen und zu bestaunen.

Die NAJU Kindergruppe Göppingen und Umgebung hat einige interessante Hinterlassenschaften heimischer Tierarten untersucht. Über Gewölle von Eulen bis hin zu Fledermauskot gab es viel zu bestimmen und zu bestaunen.

Kinder haben es generell nicht leicht in unserer Gesellschaft. Kaum sind sie im Schulalter, müssen sie viel still sitzen und ihren Bewegungsdrang ständig unterdrücken. Bei einen klappt es besser, als bei anderen. Schnell sind sie als hyperaktiv abgestempelt und Störenfriede.


Eine klare Empfehlung ist hier die Naturpädagogik. Sie verbindet lernen mit Spaß und Bewegung. Zudem unterstützt die Farbe Grün der Natur hierbei und wirkt beruhigend.



Handwerkliche Aufgaben wie zum Beispiel Schnitzen, eine Feuerstelle bauen, Waldsofa mit Ästen und Stöcken erschaffen, … gibt außerdem lebhaften Kindern das Gefühl von Verantwortung und Wichtigkeit.
Mit einer guten Mischung aus Spielen mit Bewegung, Aufgaben, die Kraft erfordern und Kontakt zur Tierwelt und zu den Naturelementen entsteht eine Zufriedenheit und lässt sogar stilles Beobachten eines Ameisenhaufens am Ende zu.
Mein naturpädagogisches Angebot umfasst Naturgeburtstage, Wald- bzw. Naturerlebnistage, Draußen lernen – grünes Klassenzimmer.
Probieren Sie es aus! Gerne erstelle ich ein individuelles Angebot.

Material: Stöcke, die rumliegen, Blätter, usw.
Auch Tiere haben gerne Rückzugsorte. Deshalb errichten sie Nester und Höhlen. Sie nutzen sie, um sich zu erholen, zu schlafen, um Brutpflege zu betreiben, zu überwintern, sich zu verstecken und um Nahrung zu lagern.

Je nach Anzahl der Kinder werden Gruppen von 4 – 6 Kinder gebildet.
Sie haben die Aufgabe sich in Sichtnähe einen Platz zu suchen, wo sie im Team eine Tierbehausung bauen. Dabei dürfen sie alles was am Boden liegt benutzen, Stöcke, Blätter, Stämme usw. jedoch nichts abreißen von den Bäumen.
Die Größe sollte so sein, dass wenigstens ein Kind nachher in die Tierbehausung hineinpasst.
Der Spielleiter gibt die Zeit vor und auch ein Signal, wenn die Zeit abgelaufen ist. Danach werden alle zusammengerufen.
Jede Gruppe stellt nun nach einander seine Tierbehausung vor.


Variante:
Die Gruppen dürfen bei einer der fremden Tierbehausung 3 deutliche Änderungen vornehmen, anschließend dürfen die Eigentümer der Tierbehausung nachsehen und herausfinden, was jeweils verändert wurde.
Hierbei soll aufgezeigt werden, mit welchen Herausforderungen die Tierwelt zu kämpfen hat, wenn zum Beispiel ein Kuckucksei einfach in ein Vogelnest gelegt wird.

Material: 10 Haselnüsse pro Teilnehmer, geeignet für Herbst und Winter

Um den Winter zu überleben, haben einige Tiere Strategien entwickelt wie die Vögel, die es in wärmere Gegenden zieht oder die Amphibien und Reptilien, die eine Winterstarre halten, andere wie Igel und Fledermäuse halten einen Winterschlaf und wieder andere wie Dachs und Eichhörnchen eine Winterruhe. Während der Winterruhe wachen die Tiere immer wieder auf zum Fressen.
Die Kindergruppe wird eingeteilt in Eichhörnchen und Feinde (Eichelhäher, Mäuse, Bär) im Verhältnis 4 – 5 zu 1. Entweder ist es gerade Herbst oder wir stellen uns den Herbst vor, wenn es soweit ist, dass die Eichhörnchen ihre Nüsse für ihren Vorrat sammeln und verstecken.

Ich bin ein Säugetier, ca 23 cm lang und mein Schwanz ist genauso lang.
Meine Hinterbeine sind etwas länger als die Vorderbeine. Ich baue ein Nest, das nennt man Kobel. Außerdem kann ich gut und weit springen und bin ein Kletterkünstler. Mit dem Schwanz steuere ich meine Sprünge.
Für den Winter lege ich Nahrungsverstecke an. Meine Lieblingsspeisen sind Eicheln, Bucheckern, Haselnüsse, Pilze und Insekten.
Nun dürfen die Eichhörnchen ihre Nüsse beliebig in der Umgebung (Sichtweite) verstecken, allerdings haben sie nur 3 Minuten Zeit. Die Feinde dürfen sie beim Verstecken der Nüsse vom Platz aus beobachten. Anschließend halten die Eichhörnchen Winterruhe (pantomimisch), verbrauchen dabei Energie und wachen jeweils im Dezember, Januar und Februar mit hungrigen Mägen auf. Jedes Eichhörnchen und jeder Feind muss zum Überleben erst 4, dann 3 und nochmals 2 Nüsse dem Spielleiter bringen. Findet eins zu wenig, scheiden sie aus. Die Eichhörnchen suchen mit einem Zeitlimit von jewils 1 Minute. Am Ende wird deutlich wieviele Eichhörnchen den Winter nicht überleben. diese Verluste werden im Frühjahr mit erhöhter Anzahl an Nachwuchs wieder ausgeglichen.

Zum Schluss wird besprochen mit welcher Strategie die Vorräte versteckt wurden, ob eine, mehrere oder alle Nüsse in Verstecke gebracht wurden. Eichhörnchen splitten ihren Vorrat, um bei Verlust auf andere Vorräte zurückzugreifen.

Was passiert nun mit den nicht gefundenen Nüssen im Wald?
Vielleicht wächst ein neuer Haselstrauch oder andere Tiere finden das Futter.
Bilder: Pixabay

Vermehrt kann man sie beim Bau der ersten Netze im Juni bereits beobachten. Diese sind leider noch nicht so stabil. In dieser Zeit ernähren sie sich deshalb vorwiegend von Blattläusen.

Alle paar Wochen häuten sich die kleinen Nützlinge, dabei streifen sie die Haut von ihren acht Beinen ab.
Nach der Häutung müssen sie in Bewegung bleiben, so dass die Häutchen zwischen den Körperteilen nicht starr bleiben.
Wo habt Ihr schon die kleinen Gartenkreuzspinnen beobachten können?


Zwei Spieler bekommen die Augen verbunden. Einer ist die Fledermaus und der andere eine Motte. Alle anderen Spieler bilden einen Kreis um die beiden und halten sich an den Händen, so dass die beiden Spieler sicher sind.
Die Fledermaus macht kurze Schreie / Laute in verschiedene Richtungen und die Motte antwortet. Die Fledermaus ortet die Motte und darf die Fledermaus einfangen. Danach dürfen die nächsten Fledermaus und Motte sein.


Unkompliziertes Spiel, das auf verschiedene Art gespielt werden kann.
Zum Beispiel als Naseweis mit etwas Kohle/Ruß oder kleinen Aufkleber oder nur dem Zeigefinger auf der Nase. Bevor angefangen wird, gibt es die Vereinbarung, dass die Kinder sich auf die Nase tippen, sobald sie das Tier erraten haben. Wenn dann alle Kinder (oder die meisten) die Finger auf der Nase haben, dürfen sie die Antwort laut rufen.
Oder als Fangspiel: Es können für ältere Kinder zwei Teams gebildet werden, diejenigen, die die Antwort wissen und als erstes sagen, dürfen die anderen fangen.

Wer bin ich?
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