Schlagwort: Schule

  • Die unterschätzte Wirkung vom Barfußpfad

    Schonmal Barfuß im Wald gelaufen?

    Das feuchte Moos unter den Füßen gespürt?

    Das besondere Erlebnis vergessen Sie nicht und der Körper, die Füße danken es!

    Foto Barfußpfad mit verschiedenen Naturmaterialien: Blumen, Gras, Laub, Steine, Stöcke, Blätter, Moos

    Wenn ich mit Schulklassen einen Barfußpfad bauen lasse, dann sind erstmal alle hellauf begeistert und schnell sind kreative Ideen und Materialien zusammengetragen. Dann sieht es grundsätzlich einfach hübsch aus!

    Sobald es jedoch dazu kommt, die Schuhe und Strümpfe auszuziehen und mit verbundenen Augen barfuß drüber zu gehen, sind einige Kinder nicht mehr so begeistert – zuerst!

    Aber dann trauen sich die mutigsten und stecken die anderen mit ihrem Erleben und Fühlen an. Das ist dann eine richtige Gaudi, wenn sie quietschend und jauchzend drüber geführt werden.

    Generell ist jeglicher körperlicher Kontakt zu Mutter Erde bzw. zu Pflanzen, Bäumen, Erde wichtig und schafft einen wichtigen Ausgleich zur Dauerbeschäftigung Handy.

    Jedoch ist es besonders intensiv, wenn wir mit bloßen Füßen auf dem Waldboden stehen oder gehen. Wer kennt es nicht? Das Gefühl im Urlaub am Strand, barfuß durch den Sand, danach fühlen wir uns einfach viel besser

    Die sogenannte Erdung (engl. Grounding) schafft messbare Unterschiede im Blutfluss. Was die Strahlung der Smartphones, Tablets und Laptops auf unser Blutbild verschlechtern lässt – erkennbar als eher verklebte rote Blutkörperchen – verbessert der Naturbodenkontakt auf unsere nackten Füße erheblich. Hierbei gibt es bereits bei 20 Minuten erste Verbesserungen!

    „Grounding könnte die Schlafqualität verbessern. Erdung
    soll die Regeneration nach sportlicher Belastung fördern.
    Mit Erdungsübungen lassen sich möglicherweise Ängste
    und Depressionen lindern. Die direkte Verbindung zur Natur
    könnte die Durchblutung verbessern.“
    (Quelle: Googlesuche „Grounding Wirkung“)

    Ein Barfußpfad oder Barfußmandala ist eine tolle Möglichkeit Land-Art (Kunst in der Natur) und Sinneswahrnehmung bei einem Naturgeburtstag zu vereinen. Geeignet für den Naturraum Wiese oder Wald. Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, wenn ein Bach mit integriert werden kann. Ich empfehle das für Kinder ab 7 Jahre.

    Barfußmandala mit Schulklasse am Bossler
    Barfußmandala mit Schulklasse am Bossler

    Schon gewusst? Wenn die Augen geschlossen bzw. verbunden sind und wir über Steine gehen, ist unser Schmerzzentrum im Gehirn nicht sofort in Alarmbereitschaft.
    Die Steine fühlen sich nämlich mit verbundenen Augen anders an, als wenn wir sehend drüber gehen. Wir erleben die Natur unter den Füßen „nicht sehend“ anders, als „sehend“.

  • Neues Modul: Märchen und Zauberhaftes

    Märchen und Geschichten mögen die meisten kleinen und großen Zuhörer immer wieder gerne. Wenn diese dabei noch mitten in der Natur stattfinden und mit Naturschätzen begleitet werden, ist das ein ganz besonderes Erlebnis.

    Der Wald lädt uns ein, Märchenhaftes und Wundersames zu erkunden, dabei zum Beispiel besonders große Wurzeln zu entdecken voller Moos und geheimnisvoll. Rasch ist vor einer kleinen Höhle eine Wichteltüre gezaubert.

    Es gibt überall wundervolle Stellen, wo wir verweilen wollen und es uns gemütlich machen können. Mit ein paar Tüchern und Naturmaterialien ist ein Märchen nicht nur erzählt, sondern wir sind mittendrin als Beobachter und fühlen mit.


    Dabei können natürlich Erzählsteine, naturpädagogische Elemente, Spiele, oder kreatives Gestalten und Bauen sowie LandArt mit integriert werden.

    Das neue Modul kann hinzugebucht werden, gerne auch in einer Kombination mit anderen Themen, und ist für 2 bis 3 Stunden Programm für Kitas, Grundschulen gedacht. Gerne natürlich auch für Ihre Geburtstagsfeier!

    Schicken Sie mir gerne eine Anfrage!

    Projekt Waldwichtel schnitzen

  • Waldsofa mit dem Kinderhaus Göppingen

    Fröhlich wurde ich gleich am schönen Wald am Oberholz Göppingen empfangen von einer kleinen Kindergruppe. Nach einem Kennenlernspiel ging es direkt los in den tiefen Wald zu einem bestimmten Platz, den die Kinder vom Waldkindergarten mit Kinderhaus regelmäßig besuchen.

    Wie baut man ein Waldsofa?

    Das ist ganz einfach und beginnt mit einem Kreis, den alle kleinen und großen Menschen zusammen erst mal bilden. Dabei stehen wir so im Abstand wie wir ungefähr nachher beim sitzen benötigen. Nun wird mir den Füßen kräftig gescharrt und gerubbelt, jeder an der Stelle, wo die eigenen Füße sind. Beim heraustreten sehen alle, wo die kräftigen dicken Äste hinplatziert werden müssen. Darauf dünnere, dann noch dünnere und zum Schluss noch Blätter, so dass alle Popos weich Platz nehmen können.

    Wann ist es endlich fertig?

    Jaja die Geduld 😅, letztendlich hat alles gut funktioniert, nur ist es immer wieder zu beobachten, dass einige der Kinder beim Projekt Waldsofa nach kurzer Zeit nicht mehr so viel mithelfen mögen, die Äste und Stöcke zu schleppen. Da sie sich vielleicht nicht so gerne schmutzig machen oder sich dann sehr über eine Schnecke oder anderes Getier erschrecken. Hierbei ist dann ständige Aufmunterung und Motivierung notwendig.

    Oben drauf werden Blätter gelegt, so wird das Waldsofa bequemer, 1-2-3-alle hinsetzen! 🙂
  • Hyperaktive Kinder? Naturpädagogik klar empfehlenswert!

    Hyperaktive Kinder? Naturpädagogik klar empfehlenswert!

    Kinder haben es generell nicht leicht in unserer Gesellschaft. Kaum sind sie im Schulalter, müssen sie viel still sitzen und ihren Bewegungsdrang ständig unterdrücken. Bei einen klappt es besser, als bei anderen. Schnell sind sie als hyperaktiv abgestempelt und Störenfriede.

    Tierbehausung bauen

    Eine klare Empfehlung ist hier die Naturpädagogik. Sie verbindet lernen mit Spaß und Bewegung. Zudem unterstützt die Farbe Grün der Natur hierbei und wirkt beruhigend.

    Handwerkliche Aufgaben wie zum Beispiel Schnitzen, eine Feuerstelle bauen, Waldsofa mit Ästen und Stöcken erschaffen, … gibt außerdem lebhaften Kindern das Gefühl von Verantwortung und Wichtigkeit.

    Mit einer guten Mischung aus Spielen mit Bewegung, Aufgaben, die Kraft erfordern und Kontakt zur Tierwelt und zu den Naturelementen entsteht eine Zufriedenheit und lässt sogar stilles Beobachten eines Ameisenhaufens am Ende zu.

    Mein naturpädagogisches Angebot umfasst Naturgeburtstage, Wald- bzw. Naturerlebnistage, Draußen lernen – grünes Klassenzimmer.

    Probieren Sie es aus! Gerne erstelle ich ein individuelles Angebot.

  • Märchen und Geschichten mit den Erzählsteinen

    Schöne Steine sind schnell gefunden und mit Acrylsteinen bemalt. Es muss nicht perfekt sein! Es ist prima, wenn die Motive für die Kinder gut erkennbar sind.

    Dann lässt man der Kreativität freien lauf oder man schaut auf Pinterest und Instagram nach hübschen Bildern, die sich leicht abmalen lassen. Wenn man eine regelmäßige Kindergruppe hat, können die Kinder ebenfalls bei den Erzählsteinen unterstützen.

    Meine Motive waren zum Beispiel, Marienkäfer, Raupe, Schmetterling, Schnecke, Sonne, Regen, Wald, Blumenwiese, Bauer, Traktor, Huhn, Kuh.

    Die fertigen Steine können in einen Beutel mit Zugband gepackt werden und je nach Bedarf in das Programm einfließen. Gut auf jedenfall für ein Schlechtwetterprogramm! Die Geschichte kann von der Spielleitung begonnen werden, die selbst einen Stein zieht oder auf ein Thema beziehen möchte. Reih-um dürfen die Kinder sich einen Stein aus dem Beutel nehmen und die Geschichte weiterbauen.

    https://www.pinterest.de/pin/1034772451863009023
  • Schul-/Kindergartenbeete

    Es wäre doch schön, wenn Schulen und Kindergärten wieder einen eigenen Garten haben und Kinder lernen, wie man pflanzt und erntet. Ich komme zu Ihnen vor Ort und erstelle mit den Kindern ein oder mehrere Gartenbeete. Das kann natürlich auch ein Hochbeet sein oder einfach nur Pflanzsäcke.

    Im Frühjahr können die ersten Pflanzen aus den Samen gezogen werden gemeinsam mit den Kindern wie zum Beispiel Gartentomaten, Paprika, Zucchini, Kürbis usw. Diese begleiten die Kinder bis zur Einpflanzung im Mai/Juni nach den Eisheiligen im schuleigenen Gartenbeet. Sie lernen, dass es einige Pflanzen gibt, die direkt gesät werden, z.B. Karottensamen und Radieschen, dass einige Pflanzen sehr begehrt sind bei Schädlingen wie z.B. Kohlpflanzen bei Kohlweißlingen und dass man diese mit einem Gartennetz schützen kann.

    Das Programm und die Dauer kann individuell angepasst werden, gerne erstelle ich Ihnen ein Angebot.

    Kontaktieren Sie mich

  • Spiel: Tierbauten

    Spiel: Tierbauten

    Material: Stöcke, die rumliegen, Blätter, usw.

    Auch Tiere haben gerne Rückzugsorte. Deshalb errichten sie Nester und Höhlen. Sie nutzen sie, um sich zu erholen, zu schlafen, um Brutpflege zu betreiben, zu überwintern, sich zu verstecken und um Nahrung zu lagern.

    Je nach Anzahl der Kinder werden Gruppen von 4 – 6 Kinder gebildet.

    Sie haben die Aufgabe sich in Sichtnähe einen Platz zu suchen, wo sie im Team eine Tierbehausung bauen. Dabei dürfen sie alles was am Boden liegt benutzen, Stöcke, Blätter, Stämme usw. jedoch nichts abreißen von den Bäumen.

    Die Größe sollte so sein, dass wenigstens ein Kind nachher in die Tierbehausung hineinpasst.

    Der Spielleiter gibt die Zeit vor und auch ein Signal, wenn die Zeit abgelaufen ist. Danach werden alle zusammengerufen.

    Jede Gruppe stellt nun nach einander seine Tierbehausung vor.

    Variante:

    Die Gruppen dürfen bei einer der fremden Tierbehausung 3 deutliche Änderungen vornehmen, anschließend dürfen die Eigentümer der Tierbehausung nachsehen und herausfinden, was jeweils verändert wurde.
    Hierbei soll aufgezeigt werden, mit welchen Herausforderungen die Tierwelt zu kämpfen hat, wenn zum Beispiel ein Kuckucksei einfach in ein Vogelnest gelegt wird.

  • Spiel: Tiere raten – Wer bin ich?

    Spiel: Tiere raten – Wer bin ich?

    Gutes Spiel, um sich kennenzulernen, Material: Tierkarten, Klammern

    Die Kinder stehen im Kreis oder einfach nebeneinander und schließen die Augen. Die Tierkarten werden mit den Klammern am Rücken befestigt.

    Tiere raten

    Aufgabe ist nun, dass die Kinder sich begegnen und jeweils eine Frage zu ihrem Tier stellen dürfen, die mit Ja oder nein beantwortet werden kann. Bei Ja, wird beim selben Kind weiter gefragt, bei nein wird gewechselt.

    Alternativ können bei Bedarf jeweils zwei gleiche Tierkarten verteilt werden, um Paare zu bilden für das nachfolgende Spiel.

  • KIM Spiele

    KIM Spiele

    Material: 10 – 15 Gegenstände, 2 Tücher, Sammelbehälter

    Wichtig: Signal oder Zeiten ausmachen, Terrain besprechen (Sicht-/Rufnähe)

    Die Gegenstände sind vorab bereits vom Betreuer vorbereitet. Diese werden versteckt auf das Tuch gelegt und mit dem zweiten abgedeckt. Die Kinder versammeln sich um die abgedeckten Gegenstände, dann werden sie für 30 Sekunden aufgedeckt, dann wieder zugedeckt. Die Kinder können sie sich in der Zeit einprägen. Anschließend sollen so viele wie möglich in der Umgebung wieder finden und bringen. Zum Abschluss wird gezeigt, was alles gefunden wurde und was nicht.

    Das Spiel kann auf Zeit und auch einzeln oder in Gruppen durchgeführt werden.

  • Spiel: Fledermaus-Motte

    Spiel: Fledermaus-Motte

    Zwei Spieler bekommen die Augen verbunden. Einer ist die Fledermaus und der andere eine Motte. Alle anderen Spieler bilden einen Kreis um die beiden und halten sich an den Händen, so dass die beiden Spieler sicher sind.

    Die Fledermaus macht kurze Schreie / Laute in verschiedene Richtungen und die Motte antwortet. Die Fledermaus ortet die Motte und darf die Fledermaus einfangen. Danach dürfen die nächsten Fledermaus und Motte sein.