Müde vom Alltag betrete ich ganz zaghaft den magischen bunten Herbstwald. Der Boden ist voller Blätter und beim Hindurchlaufen verursache ich automatisch Geräusche, die mich an früher erinnern. Wie gerne haben wir unbeschwert mit dem Laub draußen gespielt und die Muster und Farben einiger Blätter bewundert 🍁🍂🍃.
Die Erinnerung ist ein kostbarer Schatz und lädt zur kleinen Wiederentdeckung vom einfachen Sein und Spielen ein. Heute nennen es manche Landart, damals hatte ich keinen Namen dafür und war einfach nur Gestalterin, Schöpferin.
Willkommen im hier und jetzt, ohne Ablenkungen und Bewertungen mitten im Tun, glücklich und so gar nicht mehr müde.
Ende Februar bis Anfang April, je nachdem wie weit der Frühlingsanfang bereits ist, ist Bärlauchzeit. Mit der Blütezeit ist die starke Empfehlung, nicht mehr zu pflücken wegen der Verwechslungsgefahr mit z. B. Maiglöckchen.
Bärlauchpesto
200 g Bärlauch, 100 g Olivenöl (oder ein anderes), 40 g Pinienkerne (oder z.B.Sonnenblumenkerne, …), 10 g Steinsalz
Die Stiele abschneiden, die Blätter grob zerkleinern und in einen Mixer geben. Olivenöl, Kerne und Salz zugeben und bis zur gewünschten Konsistenz zerkleinern. So ohne Käse ist das Pesto mehrere Monate im Kühlschrank haltbar. Bei Bedarf kann beim Zubereiten von Nudeln mit Pesto natürlich noch Parmesan hinzugefügt werden.
Bärlauchbutter
200 g Bärlauch grob zerkleinert mit 250 g weicher Butter und 1-2 TL Steinsalz(je nach Geschmack) sowie Pfeffer und kleiner Schuss Zitronensaft in einer Schüssel mit dem Zauberstab vermischen und pürieren. Ich empfehle alles in kleine Portionen einzugefrieren. Die Bärlauchbutter schmeckt richtig gut, wenn sie frisch ist. Nach ein paar Tagen bekommt sie einen anderen Geschmack.
… weitere Ideen, Netzfund
Bärlauchpfannkuchen
2 Eier 1 TL Salz 500 ml Milch 250 g Mehl Handvoll Bärlauchblätter Öl zum Braten
Eier, Salz mit der Milch gut verrühren, das Mehl unterheben und zu einem glatten Teig verarbeiten ca 20 min. quellen lassen. Bärlauch klein hacken, unterheben.